Indikationen und Kontraindikationen der Kernspintomographie

Wenn es darum geht, Weichteilgewebe bildhaft darzustellen, ist die Kernspintomographie das Mittel der Wahl. Sehr gut erkannt werden Rückenmark, Rückenmarksnerven, Bandscheiben und Muskulatur. Mit Hilfe von in die Armvene gespritzten magnetischen Kontrastmitteln können Narbengewebe, Tumore und entzündliche Prozesse gut abgebildet werden.

Entsprechend wird die Kernspintomographie eingesetzt bei:

  • Bandscheibenvorfall
  • Einengung des Wirbelkanals (Spinalkanalstenose)
  • Entzündungen der Bandscheiben, der Rückenmuskulatur oder des Nervengewebes
  • Verletzungen von Rückenmark und Rückenmarksnerven
  • Tumoren des Rückenmarks
Kontra-Indikationen sind
  • Elektronische Implantate oder Herzschrittmacher
  • Schwangerschaft. Wir untersuchen schwangere Patientinnen bis zum 3. Schwangerschaftsmonat nur bei vitalen Fragestellungen. Schädigungen der Föten konnten bisher nicht nachgewiesen werden.